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Am 9. Juni 2024 stimmt die Schweizer Bevölkerung über die Kostenbremse-Initiative ab. Sie wäre eine Katastrophe für die Gesundheitsversorgung der Schweiz. Verschiedene Organisationen aus dem Gesundheitswesen, die täglich die Versorgung der Patientinnen und Patienten sicherstellen, setzen sich deshalb gemeinsam gegen die schädliche Kostenbremse-Initiative zur Wehr zu setzen.

Am 9. Juni 2024 stimmt die Schweizer Bevölkerung über die Kostenbremse-Initiative ab. Diese verlangt einen Kostendeckel für grundversicherte Leistungen. Das Total, der von der Grundversicherung bezahlten Leistungen muss sich gemäss Initiativtext an der Gesamtwirtschaft und den durchschnittlichen Löhnen orientieren. Liegt die Entwicklung der Kosten in der Grundversicherung ein Fünftel über der Nominallohnentwicklung, wird eingegriffen.

Initiative hätte verheerende Folgen

Der Mechanismus entpuppt sich bei näherem Hinsehen als Katastrophe für die Gesundheitsversorgung der Schweiz. Wäre die Kostenbremse-Initiative im Jahr 2000 eingeführt worden, würde heute über ein Drittel der Leistungen der Grundversicherung nicht mehr vergütet. Rationierung und lange Wartezeiten in der Grundversicherung wären die Folge. Diese Zweiklassenmedizin trifft die Menschen, die auf eine solidarisch finanzierte Gesundheitsversorgung angewiesen sind.

Deshalb braucht es am 9. Juni 2024 ein NEIN zur Kostenbremse-Initiative!

Organisationen des Gesundheitswesen kämpfen dagegen

Verschiedene Organisationen aus dem Gesundheitswesen, die täglich die Versorgung der Patientinnen und Patienten sicherstellen, setzen sich gemeinsam mit einer nationalen Kampagne gegen die schädliche Kostenbremse-Initiative zur Wehr zu setzen. Unter anderen sind dies folgende Organisationen: SBK-ASI, svbg-fsas, medswissnet, Spitex Schweiz, Pharmasuisse, physioswiss, H+, FMH, mfe und fmch.

Auf der Kampagnen-Website finden Sie News, Argumente und wie Sie die Abstimmungskampagne unterstützen können: Nein zur Kostenbremse